Ein paar Gedanken zum Thema Kreativität

Wahre Kreativität entsteht immer aus dem Mangel. (Wolfgang Joop)

Kreativität fängt da an, wo der Verstand aufhört, das Denken zu behindern.(Unbekannt)

Man muss systematisch Verwirrung stiften – das setzt Kreativität frei. Alles was widersprüchlich ist, schafft Leben. (Salvador Dali´)

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Welches der drei mein persönliches Lieblingszitat ist, verrate ich euch später. – Zuerst bin ich auf eure Favoriten und ganz besonders auf eure eigenen Zitate gespannt!

Vom Kreativitätstee mit Rooibos und Zitronen-Pfeffer über die Stellenanzeige bis zum Kreativ-durch-Yoga-Workshop: Das Wort Kreativität ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken.

Der Begriff leitet sich einerseits von „creare“ (etwas neu schöpfen, erfinden, herstellen), andererseits von „crescere“ (geschehen und wachsen) ab. Hier wird schon deutlich, dass Kreativität zwar Eigeninitiative und Willenskraft erfordert, aber nicht erzwungen werden kann – die Ideen entwickeln sich von selbst, oft genug in Momenten, in denen wir es nicht erwarten.

Meistens verbinden wir Kreativität mit dem Erschaffen von Gegenständen oder Werken, zum Beispiel aus der Musik, Literatur oder Kunst. Aber Kreativität kann sich auf alle Bereiche unseres Lebens erstrecken:

Das Schöpferische ist nicht länger den Künsten vorbehalten, sondern auch in Politik und Wirtschaft sind kreative Problemlösungen gefragt. Selbst die Alltagsgestaltung wird zur kreativen Aufgabe. Wie wir unseren Espresso trinken, ob wir ihn eilig hinunterschütten und einen sauren Magen bekommen oder ob wir seinen Duft einatmen, an den Traum aus der vergangenen Nacht denken oder an das Lächeln eines geliebten Menschen: Das ist gelebte Kreativität, sie ist ein Lebenselexier. (Rainer M. Holm-Hadulla)

Den Gedanken, dass Alltagshandlungen wie Espressotrinken kreativ sein können, finde ich sehr schön. Er zeigt, dass jeder Mensch auf seine Weise kreativ sein kann und ist. Und genau das ist meine Überzeugung!

Podcast SWR2 Wissen: Kreativität: Der zündende Funke im Kopf