Selbstgespräche

ALIM1724

Wer bist du und woher kommst du?

Ich bin Amely, komme aus Schwaben, arbeite in Baden und lebe zusammen mit meinem Freund in der wunderschönen Pfalz.

Wodurch wurde dein Interesse für Selbstgemachtes geweckt?

Die Liebe zu Handgemachtem wurde mir buchstäblich in die Wiege gelegt, und zwar in Form eines von meiner Mutter gestrickten Bären namens Fridolin. Fridolin und ich wurden schnell ein unzertrennliches Team, was sich auch darin zeigte, dass wir im Partnerlook orange-beige-braun gestreifte Strickhosen und -jacken trugen – 70-iger Jahre halt! Auch sonst ließ meine Mutter keine DIY-Welle (die es damals ja in der Form noch gar nicht gab) aus und nähte, töpferte, schnitzte, restaurierte Möbel, stickte und bastelte mit Begeisterung. Diese färbte auf mich ab und so fabrizierte ich in meiner Schulzeit verschiedenste DIY-Objekte, die heute größtenteils irgendwo auf dem Dachboden vor sich hinstauben oder ganz verschollen sind.

Gab es auch Phasen, in denen die Kreativität für dich keine Rolle gespielt hat?

Ja, sogar ziemlich lange Phasen. Während meines Studiums konzentrierte ich mich ganz auf die Musik und betätigte mich überhaupt nicht mehr handwerklich, was auch noch die ersten Berufsjahre anhielt. Erst als wir in ein Haus umzogen, was möglichst schnell und preiswert schön gestaltet werden wollte, erinnerte ich mich wieder an meine kreative Ader.

Welche DIY-Bereiche interessieren dich besonders?

Eigentlich bin ich offen gegenüber vielen Techniken, Stilen und Materialien und probiere gern mal etwas Neues aus, was auch gerne mal zu kaputtem Geschirr, Farbflecken an der Wand oder Upcycling-Objekten, die sofort auf dem Recycling-Hof landen, führen kann. Eine Zeit lang war ich völlig dem Stempelschnitzen verfallen, momentan ist es das Nähen, was Suchtpotential für mich hat.

Woher nimmst du deine Inspiration?

Es gibt eine Menge toller Kreativ-Blogs, die neue Anregungen bieten – so viele Ideen kann ich gar nicht umsetzen! Außerdem ich lasse mich auch gerne von der Natur oder auf Reisen inspirieren.

Warum schreibst du einen Blog?

Tja, gute Frage:) Eigentlich wundere ich mich über mich selbst, denn ich habe eigentlich nicht so den Hang zur (medialen) Selbstdarstellung. Aber die Neugierde und Experimentierfreude hat gesiegt und so betrachte ich den Blog als Neuland, was es zu entdecken und zu erobern gilt. Besonders in technischer Hinsicht bin ich nämlich völlig unbedarft. Genauergesagt stehe ich sogar oft auf Kriegsfuß mit der Technik beziehungsweise sie mit mir. Auch im Fotografieren habe ich keinerlei professionelle Erfahrung. Ich habe mir aber vorgenommen, nicht das Perfekte anzustreben, sondern einfach mal auszuprobieren.